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   OLG Nürnberg, 11.10.2005 - 9 U 804/05   

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OLG Nürnberg, 11.10.2005 - 9 U 804/05 (https://dejure.org/2005,13658)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 11.10.2005 - 9 U 804/05 (https://dejure.org/2005,13658)
OLG Nürnberg, Entscheidung vom 11. Oktober 2005 - 9 U 804/05 (https://dejure.org/2005,13658)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Baustoffe - Keine Gewährleistungsansprüche bei Nichtbeachtung der Rügepflicht

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Gewährleistungsansprüche bei Nichtbeachtung der kaufmännischen Untersuchungs- und Rügepflicht! (IBR 2007, 22)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2007, 122
  • BauR 2007, 441 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 03.12.1975 - VIII ZR 237/74

    Sachliche Gebotenheit und Zumutbarkeit einer Untersuchung der Kaufsache -

    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.10.2005 - 9 U 804/05
    sondern vom Empfänger auch durch einfache technische Überprüfungen auf ihre vertragsgemäße Beschaffenheit untersucht werden muss (BGH NJW 1976, 625 ff.); darauf hat das Landgericht Ansbach zu Recht hingewiesen.
  • BGH, 28.09.2006 - VII ZR 255/05

    Keine Gewährleistungsansprüche bei Nichtbeachtung der kaufmännischen

    Auszug aus OLG Nürnberg, 11.10.2005 - 9 U 804/05
    BGH, Beschluss vom 28.09.2006 - VII ZR 255/05 (Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen).
  • OLG Köln, 13.04.2015 - 11 U 183/14

    Rechtliche Einordnung eines Vertrages über die Lieferung von Türen

    Ob es sich bei den hergestellten und gelieferten Türen um vertretbare oder aber unvertretbare Sachen gehandelt hat, ist für die Anwendung der §§ 377, 381 Abs. 2 HGB unerheblich, da beim Werklieferungsvertrag nach § 651 BGB n.F. hinsichtlich der Rügepflicht nicht mehr danach unterschieden wird, ob er die Herstellung oder Lieferung vertretbarer oder nicht vertretbarer Sachen betrifft (OLG Nürnberg BauR 2007, 122 = BeckRS 2011, 18331).

    Ein nach dem 31.12.2001 geschlossener Vertrag über die Herstellung und Lieferung von Türen für ein Bauvorhaben ist kein Werkvertrag, sondern auch dann ein Werklieferungsvertrag i.S. des § 651 BGB, wenn die Türen nach speziellem Aufmaß gefertigt wurden (OLG Nürnberg BauR 2007, 122; Palandt/Sprau, BGB, 74. Aufl., § 651, Rdn. 5, Stichwort: "Kaufvertragsrecht").

  • AG Brandenburg, 25.08.2015 - 31 C 279/14

    Vertrag ist Vertrag!

    Der Umstand, dass das Endprodukt - nämlich eine Treppe - eine unbewegliche Sache ist, steht dem nicht entgegen, da es für die Bestimmung der Beweglichkeit auf den Zeitpunkt der Lieferung der Trittstufen ankommt ( BGH , Urteil vom 09.02.2010, Az.: X ZR 82/07, u.a. in: BB 2010, Seite 1561; BGH , Urteil vom 23.07.2009, Az.: VII ZR 151/08, u.a. in: NJW 2009, Seiten 2877 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 16.02.2010, Az.: 4 U 99/09, u.a. in: BauR 2010, Seiten 1223 f.; OLG Nürnberg , Urteil vom 17.06.2008, Az.: 1 U 148/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 77 ff.; OLG Koblenz , Urteil vom 03.01.2008, Az.: 5 U 685/07, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 301 f.; OLG Nürnberg , Urteil vom 11.10.2005, Az.: 9 U 804/05, u.a. in: BauR 2007, Seiten 122 ff.; AG Bad Segeberg , Urteil vom 13.04.2015, Az.: 17 C 230/14, u.a. in: NZBau 2015, Seiten 495 ff. ).

    Ebenso folgt alleine aus dem Umstand, dass die von der Beklagten zu liefernden Trittstufen dann zum Einbau in ein Bauwerk bestimmt sind nicht , dass dieser Vertrag als Werkvertrag anzusehen ist ( BGH , Urteil vom 09.02.2010, Az.: X ZR 82/07, u.a. in: BB 2010, Seite 1561; BGH , Urteil vom 23.07.2009, Az.: VII ZR 151/08, u.a. in: NJW 2009, Seiten 2877 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 16.02.2010, Az.: 4 U 99/09, u.a. in: BauR 2010, Seiten 1223 f.; OLG Nürnberg , Urteil vom 17.06.2008, Az.: 1 U 148/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 77 ff.; OLG Koblenz , Urteil vom 03.01.2008, Az.: 5 U 685/07, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 301 f.; OLG Nürnberg , Urteil vom 11.10.2005, Az.: 9 U 804/05, u.a. in: BauR 2007, Seiten 122 ff.; AG Bad Segeberg , Urteil vom 13.04.2015, Az.: 17 C 230/14, u.a. in: NZBau 2015, Seiten 495 ff. ).

    Auch auf der Grundlage des Vorbringens des Klägers beschränkte sich die vertragliche Verpflichtung der Beklagten vorliegend nämlich auf die Herstellung und Lieferung von Trittstufen, selbst wenn die Beklagte hier zur Herstellung von Trittstufen entsprechend den vereinbarten Maßen (1000 mm x 400 mm x 180 mm) und einer bestimmten Betongüte (C30/37) verpflichtet war ( BGH , Urteil vom 09.02.2010, Az.: X ZR 82/07, u.a. in: BB 2010, Seite 1561; BGH , Urteil vom 23.07.2009, Az.: VII ZR 151/08, u.a. in: NJW 2009, Seiten 2877 ff.; OLG Rostock , Beschluss vom 16.02.2010, Az.: 4 U 99/09, u.a. in: BauR 2010, Seiten 1223 f.; OLG Nürnberg , Urteil vom 17.06.2008, Az.: 1 U 148/08, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 77 ff.; OLG Koblenz , Urteil vom 03.01.2008, Az.: 5 U 685/07, u.a. in: OLG-Report 2009, Seiten 301 f.; OLG Nürnberg , Urteil vom 11.10.2005, Az.: 9 U 804/05, u.a. in: BauR 2007, Seiten 122 ff.; AG Bad Segeberg , Urteil vom 13.04.2015, Az.: 17 C 230/14, u.a. in: NZBau 2015, Seiten 495 ff. ).

    Es ist nämlich unerheblich für die vertragsrechtliche Einordnung, dass diese Trittstufen nach den konkreten Vorstellungen und Vorgaben des Klägers hergestellt werden sollten ( BGH , Urteil vom 09.02.2010, Az.: X ZR 82/07, u.a. in: BB 2010, Seite 1561; OLG Rostock , Beschluss vom 16.02.2010, Az.: 4 U 99/09, u.a. in: BauR 2010, Seiten 1223 f.; OLG Nürnberg , Urteil vom 11.10.2005, Az.: 9 U 804/05, u.a. in: BauR 2007, Seiten 122 ff. ).

  • OLG Hamm, 27.09.2022 - 24 U 57/21

    Werkvertrag; Kaufvertrag mit Montageverpflichtung; Fristsetzung vor Abnahme;

    Demgegenüber ist etwa die Lieferung von Bauteilen ohne Einbau bzw. die Lieferung von Türen oder Fenstern nach Maß ohne Einbau als Kaufvertrag qualifiziert worden (vgl. BGH, Urteil vom 23.07.2009 - VII ZR 151/08, NJW 2009, 2877 Rn. 13 f.; OLG Nürnberg, Schlussurteil vom 11.10.2005 - 9 U 804/05, BeckRS 2011, 18331), wohingegen die Lieferung von Fenstern, Türen und Markisen, die einzubauen sind, als Werkvertrag angesehen worden ist (OLG Düsseldorf, Urteil vom 01.06.2012 - 22 U 159/11, NJW 2013, 618), wie auch die Lieferung und der Einbau eines Ofens oder einer Schließanlage (vgl. OLG Dresden, Urteil vom 02.02.2016 - 6 U 1271/15, NJW-RR 2016, 724 Rn. 25; OLG Koblenz, Hinweisbeschluss vom 30.07.2012 - 5 U 492/12, NJW 2012, 3380).
  • OLG Brandenburg, 20.07.2023 - 10 U 14/23

    Vergütung von Baumfällarbeiten; Wirksamkeit einer Vereinbarung negativer Preise

    Zwar kann die VOB/B regelmäßig nur in Verträge einbezogen werden, die Bauleistungen im Sinne von § 1 VOB/A betreffen (OLG Nürnberg, Urteil vom 11. Oktober 2005 - 9 U 804/05 -, Rn. 46, juris).
  • OLG Brandenburg, 20.08.2020 - 12 U 34/20

    Kostenbeteiligung auch für Schuttbeseitigung: Gesamte Umlageklausel unwirksam!

    Insoweit kann dahinstehen, ob der von den Parteien geschlossene Vertrag über die Lieferung und den Einbau von Innentüren als Werkvertrag/Bauvertrag, Werklieferungsvertrag oder als Kaufvertrag mit Montageverpflichtung einzuordnen ist, wobei aus Sicht des Senats der Schwerpunkt des Vertrages auf der Lieferung von standardisierten Türen liegen dürfte, während deren Einbau nur eine untergeordnete Leistung darstellt, was für die Annahme eines Kaufvertrages mit Montageverpflichtung oder eines Werklieferungsvertrages spricht (vgl. auch OLG Nürnberg BauR 2007, S. 122; Sprau in Palandt, BGB, Kommentar, 79. Aufl., § 650, Rn. 4).
  • OLG Düsseldorf, 25.07.2014 - 22 U 192/13

    Keine Untersuchungs- und Rügepflicht beim (reinen) Werkvertrag!

    Die Vorschrift des § 377 BGB zur Untersuchungs- und Rügepflicht des Käufers ist gemäß § 381 Abs. 2 HGB auf einen (reinen) Werkvertrag grundsätzlich nicht anwendbar (BGH, Urteil vom 09.10.2001, X ZR 58/00, CR 2002, 93; BGH, Urteil vom 22.12.1999, XIII ZR 299/98; BGH, Urteil vom 14.07.1993, VIII ZR 147/92, NJW 1993, 2436; BGH, Urteil vom 04.11.1992, VIII ZR 165/91, WM 1993, 111; OLG Nürnberg, Urteil vom 11.10.2005, 9 U 804/05, IBR 2007, 22 (LS); OLG Frankfurt/Main, Urteil vom 26.05.2003, 17 U 227/01, IBR 2003, 532; OLG Düsseldorf - 21. ZS -, Urteil vom 30.09.2002, 21 U 20/02, BauR 2003, 409; vgl. auch Baumbach-Hopt, HGB, 34. Auflage 2010, § 377, Rn 1 mwN).
  • OLG Oldenburg, 05.03.2024 - 2 U 115/23

    Werklieferungsvertrag; VOB/B; Kündigung; Kündigungsvergütung

    Soweit dies in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte (vgl. OLG Rostock, NJOZ 2011, 1761; OLG Nürnberg, BeckRS 2011, 18331) und teils der Literatur (vgl. Weglage/Sitz, NZBau 2011, 457, 463; Retzlaff in Grüneberg, BGB, § 650 Rn. 4; wohl auch Hille, BauR 2014, 1985, 1989 ; widersprüchlich Merkle in BeckOKG, 1.1.2024, § 650 BGB Rn. 62) nicht für möglich gehalten wird, vermag sich der Senat dem nicht anzuschließen.

    Das Argument, die VOB/B sei nur auf Bauleistungen anzuwenden und ihre Einbeziehung deswegen gegenstandslos (so OLG Rostock, NJOZ 2011, 1761) bzw. ginge ins Leere (so OLG Nürnberg, BeckRS 2011, 18331), trägt nicht.

  • LG Köln, 26.11.2014 - 18 O 12/14

    Montagekosten der gelieferten Türen nur 5% der Rechnung: Kaufrecht anwendbar!

    Maßgeblich ist, dass sich die Leistungspflicht des Unternehmers auf die Herstellung und Lieferung der Türen unter Berücksichtigung der Maße erstreckt, was für einen Liefervertrag typisch ist (vgl. OLG Nürnberg, BeckRS 2011, 18331).
  • OLG Rostock, 16.02.2010 - 4 U 99/09

    Maßgebliches Recht bei einem Werklieferungsvertrag

    In der baurechtlichen Literatur wird allerdings die Auffassung vertreten, für derartige Kaufverträge könne die Geltung der VOB/B vereinbart werden, da es sich noch um "Bauleistungen" handele, wenn auch zahlreiche Regelungen der VOB/B einer Inhaltskontrolle auf der Grundlage des Kaufrechts nicht standhalten dürften (vgl. Ganten/Jagenburg/Motzke, Beck'scher VOB-Kommentar, 2. Aufl., vor § 1 VOB/B Rn. 27 u. 53a; Ingenstau/Korbion, VOB, 16. Aufl., § 1 VOB/A Rn. 56; Thode, jurisPR-PrivBauR 11/2009 Anm. 1; a.A. OLG Nürnberg, Urt. v. 11.10.05 - 9 U 804/05 -).
  • OLG Braunschweig, 14.02.2008 - 8 U 140/07

    Werklieferungsvertrag nach altem Recht: Anwendbarkeit des Werkvertragsrechts

    Die Klägerin kann sich auch nicht mit Erfolg auf die Entscheidung des OLG Nürnberg vom 11. Oktober 2002 - 9 U 804/05 - (BauR 2007, 122) berufen.
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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 27.04.2006 - 8 U 243/05   

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https://dejure.org/2006,3789
OLG Oldenburg, 27.04.2006 - 8 U 243/05 (https://dejure.org/2006,3789)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 27.04.2006 - 8 U 243/05 (https://dejure.org/2006,3789)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 27. April 2006 - 8 U 243/05 (https://dejure.org/2006,3789)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de

    Gesamtschuldnerische Haftung des Estrich- und des Fliesenlegers für Mängel eines verlegten Steinbodens; Hinweispflichten des Estrichlegers bezüglich der vom Fliesenleger zu verwendenden Grundierung der Spachtelmasse

  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    Zu den Voraussetzungen für eine gesamtschuldnerische Haftung von Baubeteiligten; Fall der gleichstufigen Verbundenheit zweier Unternehmer

  • Wolters Kluwer

    Zu den Voraussetzungen für eine gesamtschuldnerische Haftung von Baubeteiligten; Fall der gleichstufigen Verbundenheit zweier Unternehmer - hier: Estrichleger und Fliesenleger; Umfang der Hinweispflichten des Bauhandwerkers gegenüber nachfolgend tätigen Baubeteiligten ...

  • Judicialis

    BGB § 421; ; BGB § 633 aF

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 421; BGB § 633 (aF)
    Hinweispflicht von Bauhandwerkern zu möglichen Risiken für auf dem Werk aufbauende Leistungen

  • ibr-online

    Hinweispflicht hinsichtlich Arbeiten nachfolgender Unternehmer?

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • ra-dp.de (Kurzinformation)

    Prüfungs- und Hinweispflicht

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Prüfungs- und Hinweispflicht hinsichtlich Arbeiten nachfolgender Unternehmer? (IBR 2007, 131)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2008, 244 (Kurzinformation)
  • NZBau 2007, 104
  • BauR 2007, 441
  • BauR 2007, 717
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (2)

  • BGH, 26.06.2003 - VII ZR 126/02

    Haftung von Unternehmern unterschiedlicher Gewerke auf einheitliche

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.04.2006 - 8 U 243/05
    Denn nach den Maßstäben der Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 26. Juni 2003 (BGHZ 155, 265, 267 ff.) läge dann ein Gesamtschuldverhältnis zwischen der Beklagten und der Streithelferin vor.
  • BGH, 22.03.1979 - VII ZR 142/78

    Umfang der Mängelbeseitigungskosten

    Auszug aus OLG Oldenburg, 27.04.2006 - 8 U 243/05
    Deswegen muss er auch Schäden am sonstigen Eigentum des Bestellers beheben, die im Zuge der Nachbesserung zwangsläufig entstehen (vgl. BGH BauR 1979, 333, 334).
  • OLG Düsseldorf, 23.10.2015 - 22 U 57/15

    EnEV-Anforderungen sind immer Sollbeschaffenheit!

    Ein Gesamtschuldverhältnis liegt hingegen dann nicht vor, wenn sich weder die ursprünglichen Werkleistungen noch die zwecks Nacherfüllung geschuldeten bzw. erbrachten Werkleistungen (im vorgenannten Sinne) "überschneiden" (vgl. BGH, Urteil vom 26.06.2003, VII ZR 126/02, BauR 2003, 1379 mit Anm. Kapellmann IBR 2003, 468; OLG Celle, a.a.O.; OLG Frankfurt, Urteil vom 22.06.2004, 14 U 76/99, IBR 2005, 473, IBR 2005, 473 mit Anm. Kimmnich; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.06.2008, 19 U 186/07, BauR 2009, 990 mit Anm. Wellensiek, IBR 2004, 11; OLG Oldenburg, Urteil vom 27.04.2006, 8 U 243/05, NZBau 2007, 104; vgl. zur Abgrenzung aber auch: OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1997, 22 U 18/97, NJW-RR 1998, 527; OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.04.1997, 21 U 168/96, NJW-RR 1988, 20; OLG Frankfurt, Urteil vom 26.01.1988, 7 U 284/86, BauR 1988, 506 (nur LS); Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage 2015, Rn 2478 mwN; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 6.

    Selbst bei Annahme einer entsprechenden Koordinationspflicht der Kläger als Bauherrn oblag den Beklagten als Werkunternehmern, dem Bauherrn bei entsprechenden Zweifeln an hinreichender Koordination rechtzeitige und - wie oben ausgeführt - inhaltlich hinreichende Bedenkenhinweise zu erteilen (vgl. OLG Oldenburg, Urteil vom 27.04.2006, 8 U 243/05, NZBau 2007, 104); solche sind hier indes von allen drei Beklagten weder substantiiert vorgetragen noch sonst für den Senat ersichtlich.

  • OLG Düsseldorf, 15.01.2016 - 22 U 92/15

    Haftung von Architekt und Sonderfachmann aufgrund mangelhafter Planungsleistungen

    Ein Gesamtschuldverhältnis liegt hingegen dann nicht vor, wenn sich weder die ursprünglichen Werkleistungen noch die zwecks Nacherfüllung geschuldeten bzw. erbrachten Werkleistungen (im vorgenannten Sinne) "überschneiden" (vgl. BGH, Urteil vom 26.06.2003, VII ZR 126/02, BauR 2003, 1379 mit Anm. Kapellmann IBR 2003, 468; OLG Celle, a.a.O.; OLG Frankfurt, Urteil vom 22.06.2004, 14 U 76/99, IBR 2005, 473, IBR 2005, 473 mit Anm. Kimmnich; OLG Stuttgart, Urteil vom 26.06.2008, 19 U 186/07, BauR 2009, 990 mit Anm. Wellensiek, IBR 2004, 11; OLG Oldenburg, Urteil vom 27.04.2006, 8 U 243/05, NZBau 2007, 104; vgl. zur Abgrenzung aber auch: OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.12.1997, 22 U 18/97, NJW-RR 1998, 527; OLG Düsseldorf, Urteil vom 15.04.1997, 21 U 168/96, NJW-RR 1988, 20; OLG Frankfurt, Urteil vom 26.01.1988, 7 U 284/86, BauR 1988, 506 (nur LS); Werner/Pastor, Der Bauprozess, 15. Auflage 2015, Rn 2478 mwN; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 6.
  • OLG Düsseldorf, 29.01.2013 - 23 U 72/12

    Schadenersatzbegehren wegen Mängeln von Fußbodenverlegearbeiten; Zulassung neuer

    ihres Schriftsatzes vom 17.12.2012 (260 ff. GA) einen festen Verbund des Fliesenbelags durch Fugmörtel im Bereich der Heizungsrohre bzw. in Türbereichen bzw. vom Fliesenleger zu früh bzw. fehlerhaft abgeschnittene Randstreifen als mitwirkende Schadensursachen geltend macht, ist dies insoweit nicht entscheidungserheblich, als die Beklagte zu 2. etwaige fach-/vertragswidrige Werkleistungen bzw. sonstige pflichtwidrige Verhaltensweisen des Fliesenlegers als Nachfolgeunternehmers dem Kläger als Bauherrn nicht mit Erfolg entgegenhalten kann und - auch bei einem etwaigen Verursachungs-/Verschuldensanteil des Fliesenlegers - im Außenverhältnis vom Kläger insoweit jedenfalls als Gesamtschuldnerin in vollem Umfang in Anspruch genommen werden kann (vgl. Werner/Pastor, Der Bauprozess, 14. Auflage 2013, Rn 2933 ff., 2048 mwN in Fn 511/512, 2338 mwN; OLG Frankfurt, Urteil vom 14.03.2011, 1 U 55/10, BauR 2011, 1506; OLG Oldenburg, Urteil vom 27.04.2006, 8 U 243/05, BauR 2007, 717; OLG Karlsruhe, Urteil vom 07.11.2001, 7 U 87/97, BauR 2003, 98).
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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,2210
OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05 (https://dejure.org/2006,2210)
OLG Hamm, Entscheidung vom 17.10.2006 - 21 U 177/05 (https://dejure.org/2006,2210)
OLG Hamm, Entscheidung vom 17. Oktober 2006 - 21 U 177/05 (https://dejure.org/2006,2210)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    WHG §§ 19 i Abs. 2 S. 3, 22; VAwS NW §§ 22, 23, 28; BGB a. F. §§ 195, 635, 638, 823, 839; BGB n. F. § 634 a

  • Wolters Kluwer

    Einordnung der Überprüfung einer ordnungsgemäßen Stilllegung eines Heizöltanks durch einen zugelassenen Sachverständigen als Erfüllung einer hoheitlichen Auflage; Schadensersatzpflicht eines Sachverständigen gegenüber dem Betreiber eines Öltanks im Falle fehlerhafter ...

  • Judicialis

    WHG § 19 i Abs. 2 S. 3; ; WHG § 22; ; VAwS NW § 22; ; VAwS NW § 23; ; VAwS NW § 28; ; BGB a. F. § 195; ; BGB a. F. § 635; ; BGB a. F. § 638; ; BGB a. F. § 823; ; BGB a. F. § 839; ; BGB n. F. § 634 a

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    Haftung bei fehlerhafter Prüfung der ordnungsgemäßen Stilllegung eines Heizöltanks

  • ibr-online

    Haftung für fehlerhafte Überprüfung einer Heizöltankstillegung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • bld.de (Leitsatz/Kurzmitteilung)

    Fehlerhafte Stilllegung eines Öltanks

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Stilllegung eines Öltanks: Sachverständiger haftet nicht für fehlerhafte Prüfbescheinigung! (IBR 2007, 162)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Fehlerhafte Stilllegung eines Heizöltanks: Haftung des Unternehmers (IBR 2007, 72)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2007, 315
  • BauR 2007, 441 (Ls.)
  • BauR 2007, 732
  • ZfBR 2007, 147 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • BGH, 25.03.1993 - III ZR 34/92

    Amtshaftung für TÜV-Sachverständigen bei Vorprüfung nach Druckbehälterverordnung

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Ebenso wie z. B. bei Prüfungen durch Sachverständige im Rahmen der ihnen nach der Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) zugewiesenen Aufgaben, die nach ständiger Rechtsprechung hoheitlich tätig werden (z. B. BGH NJW 2004, 3484; BGH NJW 1973, 458), wird ein hoheitliches Handeln eines Sachverständigen durch den BGH (NJW 1993, 1784) z. B. bei der Vorprüfung einer überwachungsbedürftigen Anlage im Sinne der Gewerbeordnung in Verbindung mit der Druckbehälterverordnung bejaht.

    Gegen eine Einordnung der Tätigkeit des Beklagten zu 3) als hoheitlich spricht dabei nicht, dass er lediglich im Vorfeld künftigen Verwaltungshandelns prüft (siehe zum Handeln im Vorfeld eines möglichen künftigen Genehmigungsverfahrens BGH NJW 1993, 1784).

    Ein Anspruch des Klägers gegen den Beklagten zu 3) aus unerlaubter Handlung kommt angesichts der als hoheitlich zu qualifizierenden Tätigkeit ebenfalls nicht in Betracht, weil § 839 BGB als Spezialvorschrift §§ 823 ff. BGB verdrängt und wegen Artikel 34 GG eine Haftung aus § 839 BGB nicht den Beklagten zu 3), sondern nur das Bundesland treffen kann, dass den Beklagten zu 3) zu der Ausübung hoheitlicher Befugnisse zugelassen hat (Gößl, a.a.O., § 19 i Rdnr. 20; Czychowski/Reinhardt, a.a.O., § 19 i Rdnr. 13; BGH NJW 1993, 1784).

  • OLG Oldenburg, 18.12.1990 - 12 U 76/90

    Schadensersatz wegen Verletzung der Betreiberpflicht und für Verschulden des

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    U. a. unter Hinweis auf die zuletzt genannte Entscheidung wird dies in der Literatur (Gößl, a.a.O., § 19 i Rdnr. 20; Czychowski/Reinhardt, WHG, 8. Aufl., § 19 i Rdnr. 13) und in der Rechtsprechung (OLG Oldenburg NUR 1993, 299) auch für die in § 19 i Abs. 2 Satz 3 WHG niedergelegten Prüfungsaufgaben angenommen.

    Es reicht, dass ein Prüfzeugnis Voraussetzung dafür ist, dass ein hoheitliches Einschreiten unterbleibt (OLG Oldenburg NuR 1993, 299), und dass es zum Zwecke der behördlichen Anlagenüberwachung angefertigt wird.

  • BGH, 12.09.2002 - III ZR 214/01

    Verantwortlichkeit des Inhabers eines Waschplatzes für Gewässerverunreinigungen

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Der erforderliche funktionale Zusammenhang mit einer Gewässernutzung muss im Falle des Austritts von Stoffen aus einer Anlage zwischen der Zweckbestimmung der Anlage und der tatsächlich erfolgten Schadstoffeinleitung stehen (BGH NuR 2003, 254).

    Ein Unterlassen kann reichen, wenn etwa wegen einer Verkehrssicherungspflicht eine Rechtspflicht zum Handeln bestand (BGH NJW 1986, 2312, 2314; BGH NuR 2003, 254).

  • BGH, 08.12.1992 - X ZR 85/91

    Notlandeschaden als Mangelfolgeschaden nach fehlerhaftem Einbau einer

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Demgegenüber ist ein nach den Regeln der positiven Vertragsverletzung zu ersetzender Mangelfolgeschaden z. B. bejaht worden für die Folgen eines Brandes, der nach der Umstellung eines Ölheizung durch den Bruch einer Ölleitung entstanden war, oder für Schäden durch auslaufendes Öl infolge fehlerhafter Montage einzelner Teile der ölführenden Leitungen (siehe die zusammenfassende Darstellung BGH NJW-RR 2004, 1350 = BauR 2004, 1776; BGH NJW 1993, 923, 924).
  • BGH, 20.04.2004 - X ZR 141/01

    Abgrenzung unmittelbarer und entfernter Mangelfolgeschäden beim Werkvertragsrecht

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Demgegenüber ist ein nach den Regeln der positiven Vertragsverletzung zu ersetzender Mangelfolgeschaden z. B. bejaht worden für die Folgen eines Brandes, der nach der Umstellung eines Ölheizung durch den Bruch einer Ölleitung entstanden war, oder für Schäden durch auslaufendes Öl infolge fehlerhafter Montage einzelner Teile der ölführenden Leitungen (siehe die zusammenfassende Darstellung BGH NJW-RR 2004, 1350 = BauR 2004, 1776; BGH NJW 1993, 923, 924).
  • BGH, 30.09.2004 - III ZR 194/04

    Drittbezogenheit der Amtspflichten des amtlichen Sachverständigen für den

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Ebenso wie z. B. bei Prüfungen durch Sachverständige im Rahmen der ihnen nach der Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) zugewiesenen Aufgaben, die nach ständiger Rechtsprechung hoheitlich tätig werden (z. B. BGH NJW 2004, 3484; BGH NJW 1973, 458), wird ein hoheitliches Handeln eines Sachverständigen durch den BGH (NJW 1993, 1784) z. B. bei der Vorprüfung einer überwachungsbedürftigen Anlage im Sinne der Gewerbeordnung in Verbindung mit der Druckbehälterverordnung bejaht.
  • BGH, 11.01.1973 - III ZR 32/71

    Drittbezogenheit von Amtspflichten eines Sachverständigen bei der

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Ebenso wie z. B. bei Prüfungen durch Sachverständige im Rahmen der ihnen nach der Straßenverkehrzulassungsordnung (StVZO) zugewiesenen Aufgaben, die nach ständiger Rechtsprechung hoheitlich tätig werden (z. B. BGH NJW 2004, 3484; BGH NJW 1973, 458), wird ein hoheitliches Handeln eines Sachverständigen durch den BGH (NJW 1993, 1784) z. B. bei der Vorprüfung einer überwachungsbedürftigen Anlage im Sinne der Gewerbeordnung in Verbindung mit der Druckbehälterverordnung bejaht.
  • BGH, 20.01.1994 - III ZR 166/92

    Begriff des Einbringens, Einleitens oder Einwirkens; Umfang der Rechte aus einem

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Verlangt wird eine unmittelbare, ihrem Wesen nach zweckbestimmte Zufügung schädlicher Stoffe in das Gewässer (BGH NJW 1994, 1006, 1007; siehe auch Schwendtner in Sieder/Zeitler/Dahme/Knopp a.a.O., § 22 Rdnr. 18 ).
  • BGH, 15.02.2001 - III ZR 120/00

    Ausgleichspflicht der Bundesrepublik Deutschland bei durch einen

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Eine Gefährdungshaftung steht grundsätzlich selbständig neben der Amtshaftung, so dass ein Beamter - etwa bei einer Dienstfahrt mit einem privaten PKW nach § 7 StVG - persönlich haften kann (siehe BGH NJW 1959, 481; BGH NJW 1979, 649; BGHZ 146, 385).
  • BGH, 08.12.1958 - III ZR 235/56

    Amtshaftung bei Dienstfahrten

    Auszug aus OLG Hamm, 17.10.2006 - 21 U 177/05
    Eine Gefährdungshaftung steht grundsätzlich selbständig neben der Amtshaftung, so dass ein Beamter - etwa bei einer Dienstfahrt mit einem privaten PKW nach § 7 StVG - persönlich haften kann (siehe BGH NJW 1959, 481; BGH NJW 1979, 649; BGHZ 146, 385).
  • BGH, 12.03.1986 - VIII ZR 332/84

    In das Erdreich eingebetteter Heizöltank als Bauwerk

  • BGH, 17.10.1985 - III ZR 99/84

    Ersatzansprüche wegen Verschmutzung eines Gewässers durch höhere Gewalt

  • BGH, 02.11.1978 - III ZR 183/76

    Ausübung eines öffentlichen Amtes bei Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr mit

  • OLG Hamm, 22.03.1995 - 12 U 97/94

    Gewährleistungsverjährung bei Öltank mit gemauertem Domschacht

  • LG Köln, 18.12.2018 - 5 O 286/18

    Die fehlerhafte Todesbescheinigung - und die Quarantäne-Kosten für den Leichnam

    1.1) Die Beklagte zu 1) wurde im Rahmen der Ausstellung der Todesbescheinigung NRW (siehe Anlagen K 1, 2) nach §§ 9, 13 Bestattungsgesetz NRW in Ausübung eines öffentlichen Amtes tätig, so dass bei einer Pflichtverletzung der Beklagten zu 1) nur Ansprüche aus § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG gegen das Bundesland in Betracht kämen, das dem Arzt bzw. der Einrichtung der Beklagten zu 1) die amtliche Anerkennung erteilt hat (so entschieden für den TÜV, der im Rahmen der Zulassungsvorschriften tätig wird: BGH NJW 1993, 1784; OLG Hamm BeckRS 2010, 02015, OLG Hamm, NVwZ-RR 2007, 315).
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Rechtsprechung
   OLG München, 25.10.2006 - 3 U 3422/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,21558
OLG München, 25.10.2006 - 3 U 3422/06 (https://dejure.org/2006,21558)
OLG München, Entscheidung vom 25.10.2006 - 3 U 3422/06 (https://dejure.org/2006,21558)
OLG München, Entscheidung vom 25. Oktober 2006 - 3 U 3422/06 (https://dejure.org/2006,21558)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Miete kann auch wegen Baulärms auf dem Nachbargrundstück gemindert werden - Mieter muss Beeinträchtigung vortragen

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Mietminderung wegen Baulärms nur für Zeitraum einer wesentlichen Beeinträchtigung! (IMR 2007, 2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2007, 441 (Ls.)
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Rechtsprechung
   OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,15122
OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06 (https://dejure.org/2006,15122)
OLG Jena, Entscheidung vom 18.10.2006 - 7 W 302/06 (https://dejure.org/2006,15122)
OLG Jena, Entscheidung vom 18. Oktober 2006 - 7 W 302/06 (https://dejure.org/2006,15122)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Bausachverständiger: Gerichtliche Weisung zur Bauteilöffnung? (IBR 2007, 159)

Verfahrensgang

  • LG Gera - 6 OH 49/04
  • OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06

Papierfundstellen

  • BauR 2007, 441 (Ls.)
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Celle, 08.02.2005 - 7 W 147/04

    Zulässigkeit einer Weisung des Gerichts gegenüber einem Bausachverständigen;

    Auszug aus OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06
    Weigere sich ein Gutachter, seinen Auftrag vollständig zu erfüllen, so sei jedenfalls dann, wenn der Eigentümer einem Eingriff in die Bausubstanz zugestimmt hat, eine Weisung im Sinne des § 404a Abs. 4 ZPO zulässig und geboten (OLG Brandenburg, Baurecht 1996, 432; OLG Frankfurt, Baurecht 1998, 1052 ; OLG Celle, Baurecht 2005, 1358 ; Thomas/Putzo, ZPO , 24. Aufl., § 404a Rdnr. 1; Zöller/Greger, ZPO , 24. Aufl., § 404a , Rdnr. 4; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 20. Teil, Rdnr. 367).
  • OLG Frankfurt, 26.02.1998 - 18 U 50/95

    Muß Gerichtssachverständiger in eigener Verantwortung tätig werden?

    Auszug aus OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06
    Weigere sich ein Gutachter, seinen Auftrag vollständig zu erfüllen, so sei jedenfalls dann, wenn der Eigentümer einem Eingriff in die Bausubstanz zugestimmt hat, eine Weisung im Sinne des § 404a Abs. 4 ZPO zulässig und geboten (OLG Brandenburg, Baurecht 1996, 432; OLG Frankfurt, Baurecht 1998, 1052 ; OLG Celle, Baurecht 2005, 1358 ; Thomas/Putzo, ZPO , 24. Aufl., § 404a Rdnr. 1; Zöller/Greger, ZPO , 24. Aufl., § 404a , Rdnr. 4; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 20. Teil, Rdnr. 367).
  • OLG Bamberg, 09.01.2002 - 4 W 129/01

    Zulässigkeit einer Weisung an den Sachverständigen zur Öffnung von Bauteilen und

    Auszug aus OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06
    Sachgerecht sei es deshalb, dem Antragsteller direkt aufzugeben, die Voraussetzungen für eine Gutachtenerstattung zu schaffen (OLG Bamberg, Baurecht 2002, 829 ; OLG Rostock, Baurecht 2003, 757; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 9. Aufl., Rdnr. 91).
  • OLG Rostock, 04.02.2002 - 7 W 100/01

    Beauftragung externer Hilfskräfte

    Auszug aus OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06
    Sachgerecht sei es deshalb, dem Antragsteller direkt aufzugeben, die Voraussetzungen für eine Gutachtenerstattung zu schaffen (OLG Bamberg, Baurecht 2002, 829 ; OLG Rostock, Baurecht 2003, 757; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 9. Aufl., Rdnr. 91).
  • OLG Brandenburg, 09.08.1995 - 8 W 125/95

    Wie müssen Gericht und Sachverständiger zusammenarbeiten?

    Auszug aus OLG Jena, 18.10.2006 - 7 W 302/06
    Weigere sich ein Gutachter, seinen Auftrag vollständig zu erfüllen, so sei jedenfalls dann, wenn der Eigentümer einem Eingriff in die Bausubstanz zugestimmt hat, eine Weisung im Sinne des § 404a Abs. 4 ZPO zulässig und geboten (OLG Brandenburg, Baurecht 1996, 432; OLG Frankfurt, Baurecht 1998, 1052 ; OLG Celle, Baurecht 2005, 1358 ; Thomas/Putzo, ZPO , 24. Aufl., § 404a Rdnr. 1; Zöller/Greger, ZPO , 24. Aufl., § 404a , Rdnr. 4; Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 2. Aufl., 20. Teil, Rdnr. 367).
  • OLG Celle, 31.01.2019 - 8 U 180/18

    Rechtstellung des gerichtlich bestellten Bausachverständigen; Pflicht zur

    Die Konzentration auch vorbereitender Maßnahmen in der Person des Sachverständigen sei praktikabel und führe am ehesten zu effizienten Ergebnissen (vgl. Thüringer Oberlandesgericht ZfIR 2007, 253).
  • OLG Schleswig, 24.11.2017 - 1 U 49/15

    Sachverständigenbeweis im Bauprozess: Gerichtliche Anweisung des Sachverständigen

    Ein übermäßiges Haftungsrisiko treffe ihn nicht, auch wenn er sich nicht versichern könne, weil er gegen das von ihm eingeschaltete Unternehmen Regress nehmen könne (OLG Frankfurt, Beschluss vom 26.02.1998, 18 U 50/95, juris; OLG Celle, Beschluss vom 08.02.2005, 7 W 147/04, juris; OLG Jena, Beschluss vom 18.10.2006, 7 W 302/06, juris).
  • OLG Schleswig, 14.12.2017 - 16 W 152/17

    Selbstständiges Beweisverfahren: Anordnungsbefugnis des Gerichtes gegenüber dem

    Für eine Pflicht zur Bauteilöffnung spreche zudem, dass damit eine neutrale und unparteiische Person mit der Untersuchung befasst werde und die Beweisaufnahme so prozessökonomisch durchgeführt werden könne (vgl. u. a. OLG Celle, BauR 2017, 918, Rn. 6 Juris; OLG Thüringen, ZfIR 2007, 253, Rn. 11 Juris; Kern; BauR 2014, 608).
  • OLG Stuttgart, 22.05.2014 - 10 W 15/14

    Selbstständiges Beweisverfahren in einer Bausache: Anfechtbarkeit der Ablehnung

    Es handelt sich um eine Weisung des Gerichts gemäß § 404a ZPO, welche als solche nicht der sofortigen Beschwerde unterliegt (OLG Koblenz Prozessrecht aktiv 12, 125 zum Antrag, den Sachverständigen zu einer Bauteilöffnung zu veranlassen; ebenso OLG Köln, NJW-RR 10, 1368; OLG Dresden IBR 13, 509 zum Antrag, dem Sachverständigen bestimmte Anknüpfungstatsachen vorzugeben; anders: OLG Thüringen IBR 07, 159).
  • OLG Oldenburg, 21.11.2013 - 3 W 30/13

    Gerichtsgutachter muss Bauteilöffnungen nicht in eigener Verantwortung

    Dabei kann offen bleiben, welcher Auffassung zu der Frage, ob einem Sachverständigen die bindende Weisung erteilt werden kann, Bauteilöffnungen vorzunehmen, der Vorzug zu geben ist (bejahend: OLG Celle, BauR 1998 S. 1281; OLG Düsseldorf BauR 1997, S. 697; OLG Frankfurt BauR 1998 S. 1052; OLG Stuttgart, OLGR 2006 S. 769; OLG Düsseldorf NJW-RR 1997 S. 1360; Thüringer Oberlandesgericht, ZfIR 2007 S. 253; OLG Celle Baurecht 2005 S. 1358; Liebheit, BauR 1998 S. 1510 und 1790; verneinend: OLG Brandenburg, BauR 1996 S. 432; OLG Hamm, IBR 2007 S. 160; QLG Frankfurt OLGR 2004 S. 145; OLG Rostock, BauR 2003 S. 757; OLG Bamberg, BauR 2002 S. 829; LG Limburg, 2 0 170/06; LG Saarbrücken 15 OH 41/11; LG Kiel 9 OH 49/07; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 14. Aufl., Rn. 91; Dötsch, NZBau 2008 S. 217; Motzke, BauR 2013 S. 304 ff).
  • OLG Köln, 15.03.2010 - 11 W 14/10

    Zulässigkeit der sofortigen Beschwerde gegen die Ablehnung der erneuten

    Zwar ist in der Rechtsprechung die Beschwerde einer Partei gegen die Zurückweisung ihres Gesuches auf Erteilung von Weisungen bisweilen als statthaft erachtet worden, weil die Ablehnung der Anweisung zur Bauteilöffnung die Zurückweisung eines Gesuches nach § 567 Abs. 1 Nr. 2 ZPO darstelle (etwa OLG Jena Beschl. v. 18.10.2006 - 7 W 302/06, IBR 2007, 159 m. Anm. Kamphausen = BeckRS 2007, 06549 = BauR 2007, 441 (Leitsatz); OLG Celle BauR 2005, 1358).
  • LG Karlsruhe, 31.08.2017 - 6 OH 22/16

    Bauteilöffnung des Gerichtssachverständigen: Wann ist er hierzu richterlich

    a) Zum Teil wird die Auffassung vertreten, das Gericht könne dem Sachverständigen Art und Weise seines Vorgehens vorgeben; es könne ihm bestimmte Eingriffe auferlegen, wie etwa im Bauprozess ihn anweisen, die zur vollständigen Beantwortung der Beweisfragen erforderlichen Konstruktionsöffnungen bei einem Bauwerk vornehmen zu lassen (OLG Celle BauR 2005, 1358, 1359, 1360; OLG Jena BauR 2007, 441; MüKoZPO/Zimmermann Rn. 3).
  • OLG Karlsruhe, 08.01.2018 - 19 W 41/17

    Bauteilöffnung durch den Sachverständigen?

    Im Vordringen befindet sich jedoch die Ansicht, wonach der Sachverständige eine zur Beantwortung der Beweisfrage erforderliche Bauteilöffnung selbst oder durch geeignete Hilfspersonen durchführen muss und diese Tätigkeit nicht auf die Parteien verlagern kann, wenn diese damit nicht einverstanden sind (vgl. nur OLG Celle BauR 2017, 918; OLG Celle BauR 2005, 1358; OLG Jena BauR 2007, 441; OLG Frankfurt NJW 1998, 2834; Kniffka / Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Aufl., 2. Teil Rn 130; Kern, BauR 2014, 603 ff.; a. A. Werner / Pastor, Der Bauprozess, 16. Aufl., Rn. 91; Dötsch, NZBau 2008, 217).
  • OLG Naumburg, 05.11.2019 - 12 W 30/19

    Sofortige Beschwerde gegen fehlende Anweisung des Gerichts im selbständigen

    Dabei wird einerseits ohne jegliche Begründung von der Statthaftigkeit der sofortigen Beschwerde ausgegangen (z. B. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 8. Januar 2018, 19 W 41/17; OLG Celle, Beschluss vom 1. Dezember 2016, 5 W 49/19; OLG Rostock, Beschluss vom 4. Februar 2002, 7 W 100/01; sämtlich zitiert nach Juris; OLG Bamberg, Beschluss vom 9. Januar 2002, 4 W 129/01, zitiert nach Beckonline), andererseits die sofortige Beschwerde ohne weitere Begründung für zulässig erachtet, weil die Ablehnung der Anweisung zur Bauteilöffnung die Zurückweisung eines Gesuches darstelle (z. B. OLG Jena, Beschluss vom 18. Oktober 2006, 7 W 302/06, zitiert nach Juris).
  • OLG Hamburg, 16.04.2015 - 1 W 25/15

    Sachverständiger wird nicht angewiesen: Sofortige Beschwerde unzulässig!

    Soweit das Thüringer Oberlandesgericht (Beschluss vom 18. Oktober 2006, 7 W 302/06) und das OLG Düsseldorf (Beschluss vom 16. Januar 1997, 23 W 47/96, Rdn. 6) ohne bzw. ohne nähere Begründung von der Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde gegen die Nichterteilung von Anweisungen an den gerichtlichen Sachverständigen betreffend die Bauteilsöffnung bzw. -schließung ausgegangen sind, folgt der Senat ihnen nicht, weil in den genannten Beschlüssen keine Gründe aufgezeigt werden, die es rechtfertigen könnten, von der erwähnten höchstrichterlichen Rechtsprechung abzuweichen.
  • LG Saarbrücken, 05.04.2013 - 15 OH 41/11

    Sachverständigengutachten: Befugnis des Gerichts zur Aufgabe von Bauteilöffnungen

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